Ziel der vom Europäischen Zoo- und Aquarienverband EAZA ins Leben gerufenen Europäischen Erhaltungszuchtprogramme (EEP) und Zuchtbücher (ESB) ist es, gesunde und genetisch vielfältige Bestände bedrohter Tierarten in den angeschlossenen europäischen Zoos zu erhalten. Dies geschieht durch die gezielte Nachzucht, bei der vor allem darauf geachtet wird, Inzucht zu vermeiden. Jeweils ein Zoo ist für die Koordination der Programme zuständig, wie z.B. der Zoo Landau für das Zuchtprogramm der hochbedrohten, philippinischen Prinz-Alfred-Hirsche. Momentan ist der Zoo neben den Hirschen an insgesamt 25 weiteren solcher Zuchtprogramme beteiligt, z.B. an dem für den südamerikanschen Braunkopfklammeraffen. Diese Art wird in der Roten Liste der Weltnaturschutzunion (IUCN) in der höchsten Gefährdungskategorie „Von Ausrottung bedroht“ gelistet. Der Nachzucht in Zoologischen Gärten kommt also eine besondere Bedeutung zu, und deswegen ist es sehr erfreulich, dass im Zoo Landau am 1. März ein weiteres Jungtier zur Welt gekommen ist. Das kleine Weibchen wird von seiner sehr erfahrenen Mutter, die in Landau bereits sechs Jungtiere erfolgreich groß gezogen hat, und auch von der insgesamt 17köpfigen Klammeraffengruppe umsorgt. Die Landauer Zuchtgruppe ist die größte innerhalb des EEP und seit vielen Jahren eine Stütze für das Programm.

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