Vor allem im Vogelrevier durfte man sich in den letzten Wochen über zahlreichen Nachwuchs freuen. So gibt es aktuell Küken bei den Rosalöfflern, den Roten Sichlern, den Blauflügelkookaburras, den Gelbkehlfrankolinen und den Kaptrielen. Besonders hervorzuheben ist die Erstnachzucht eines Palawan-Pfaufasans im Zoo Landau. Am 7. Juli schlüpfte das Küken, das sich bestens entwickelt. Beide Elternteile versorgen es noch mit Futter, nach und nach lernt es aber auch schon, selbst nach Nahrung zu picken. Palawan-Pfaufasane sind in ihrem natürlichen Lebensraum bedroht. Die Rote Liste der Weltnaturschutzunion (IUCN) klassifiziert die Art als „gefährdet“ (vulnerable). Sie kommt einzig und allen auf der philippinischen Insel Palawan vor, auf der ihr Lebensraum durch illegalen Holzeinschlag und die Erschließung von Minen immer weiter schrumpft. Für den Palawan-Pfaufasan existiert ein Europäisches Erhaltungszuchtprogramm (EEP), das vom Zoo Jersey in England koordiniert wird. Wir freuen uns, das Programm mit der ersten Landauer Nachzucht unterstützen zu können! Das kleine Küken ist mit den Eltern im erst 2016 neu eröffneten Volierenkomplex für besonders bedrohte Vogelarten in der Nähe der Afrika-Flughalle zu sehen.

Auch bei den Pinselohrschweinen gibt es ein Ferkel, das am 19. Juli geboren wurde. Beim routinemäßigen Jungtier-Gesundheitscheck, der wenige Tage nach der Geburt stattfindet und bei dem das Jungtier auch seinen Mikrochip zur eindeutigen Identifizierung gesetzt bekommt, entpuppte es sich als ein Eber. Auch dieser kleine Kerl ist mit seinen Eltern für die Besucher bereits zu sehen, zunächst allerdings nur im Vorgehege des Schweinestalls. In Kürze wird dann auch die Vergesellschaftung mit den Watussirindern auf der Gemeinschaftsanlage stattfinden.

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.