In der Südamerikavoliere zeigen sich seit dem 03. September zwei Jungtiere der Rosalöffler (Platalea ajaja). Die Küken sitzen noch im Nest und beobachten die Besucher und Volierenbewohner von hoch oben. Verlassen werden sie es erst mit fünf bis sechs Wochen. Auffallend ist, dass die Küken den markanten Schnabel, der wie ein Löffel geformt und namensgebend für die Tiere ist, noch nicht besitzen. Dieser entwickelt sich erst im Laufe der Zeit. Die aktuellen Löfflerpaare des Landauer Zoos brüten bereits seit 2015 erfolgreich. Sie zählen zu den Storchvögeln und kommen in Südamerika vor. Dort leben die Rosalöffler in Kolonien auf Mangroveninseln und in Gewässernähe. Mit ihrem löffelartigen Schnabel schwenken sie bogenförmig durch das Wasser und fangen so kleine Krebstiere und Fische. Ihr Status auf der Roten Liste der Weltnaturschutzunion (IUCN) ist zurzeit „nicht gefährdet“. Der Lebensraum der Rosalöffler ist jedoch immer mehr bedroht.