Es zeigt nicht nur die Natur, dass der Frühling quasi schon vor der Tür steht, im Zoo merkt man es auch daran, dass die „Tiertransfer-Saison“ beginnt! Gleich zwei Transfers im Rahmen der jeweiligen Europäischen Ex-Situ-Programme (EEP) wurden in den letzten Wochen durchgeführt.
Aus dem ZooParc Overloon in den Niederlanden erhielt der Zoo Landau am 5. März einen neuen Goldgelben Löwenaffen. Diese Art soll im Zoo Landau nicht gezüchtet werden, deswegen wird eine Junggesellengruppe gehalten. Die Vergesellschaftung des 2016, ursprünglich im Zoo Zürich geborenen Tieres mit dem Landauer Löwenaffenmännchen verlief ohne Probleme. Und auch die Familie der Zwergseidenaffen, die das Gehege mit den Löwenaffen teilt, hat sich an den Neuzugang schon gewöhnt.
Am 6. März verließ eine der drei im Mai letzten Jahres geschlüpften Nachzuchten der Ekuadoramazonen den Zoo Landau. Das Tier wurde an den Zoo des Sables d'Olonne in Frankreich abgegeben. Dort soll ein neues Zuchtpaar dieser hochbedrohten Papageienart zusammengestellt werden. Der Vogel hat den langen Transport gut überstanden, wie wir von der zuständigen Kollegin gehört haben. Das Landauer Zooteam drückt die Daumen für eine unkomplizierte Vergesellschaftung mit der neuen Partnerin und baldigen Nachwuchs!
Im Streichelzoo tummelt sich allerlei Zwergziegennachwuchs! 10 Jungtiere haben seit 27. Februar das Licht der Welt erblickt. Bereits am zweiten oder dritten Lebenstag dürfen die Jungtiere auch schon mit ihren Müttern in den öffentlichen Bereich des Streichelzoos.
Wir bitten unsere Gäste eindringlich darum, die jungen Zicklein, bei aller Niedlichkeit, nicht zu bedrängen, hochzuheben oder gar aus ihrer Ruhezone herauszuholen. Bitte gehen Sie respektvoll mit den Streichelzootieren um und achten Sie darauf, dass Ihre Kinder es ebenso tun! Das Zooteam behält sich vor, den Streichelzoo zu sperren, wenn sich die Gäste nicht an die Regeln halten, um die empfindlichen Jungtiere zu schützen!