Bis zu fünfzehn Vorschulkinder der Kindertagesstätte Langstraße/ Landau im Zoo Landau nehmen einmal pro Woche an einem besonderen Programm teil. Ziel ist es, Wissen über Tiere und Naturschutz zu vermitteln und gleichzeitig die sprachlichen Kompetenzen der Kinder individuell zu fördern. 2014 machte der Rotary-Club Landau mit einer Spende dieses Programm der Zooschule möglich und unterstützt es seit dieser Zeit kontinuierlich. Clubpräsident Hans Mayer überreichte am Dienstag, den 28. März 2017, der Leiterin der Zooschule, Dr. Gudrun Hollstein, einen Scheck in Höhe von 3000.- EUR und stellte damit erneut die Fortführung und den weiteren Ausbau des Sprachförderprogramms im Kindergartenjahr 2016/2017 sicher. Das Bildungsprojekt hätte sich im Laufe der Jahre sehr gut weiter entwickelt, begründet Mayer die Förderung durch den Rotary-Club. Zoo und Zooschule böten ein hervorragendes Umfeld für die Sprachfördermaßnahmen, so dass ein weiterer Ausbau wünschenswert sei. Die Mitglieder des Clubs hatten sich am Anfang des Jahres über den Stand des Bildungsprojektes ausführlich informiert. Über Fortführung und Ausbau des Projektes freut sich auch Elena Schwahn, die im Jahr 2014 als Integrationsbeauftragte der Stadt Landau im Rahmen des „Programm zur Führungsentwicklung in Landau – ProFiL“ das Förderprogramm mit KITA-Gruppen im Zoo Landau angestoßen hatte und das Projekt seit dieser Zeit auf organisatorischer Ebene unterstützt. „Das Ziel des Projektes besteht darin, zusätzlich zur alltagsintegrierten Spracherziehung an Kindertagesstätten gezielte Sprachfördermaßnahmen für Kinder mit und ohne Migrationshintergrund mit besonderen Methoden durchzuführen“, erläutert Schwahn.  Die Leiterin der Zooschule, Dr. Gudrun Hollstein, zeigte sich überaus dankbar: „Ohne den Rotary-Club hätten wir das Projekt nicht stemmen können. Es profitieren davon nicht nur die Kinder, sondern auch die Pädagoginnen und Pädagogen der Zooschule, Studierende der Universität Koblenz-Landau.“ Die Fortbildung von zehn Zoopädagogen im Bereich „Sprachförderung“ erfolgte in einer mehrtätigen Veranstaltungsreihe, die von Lilian Fried, Professorin für Pädagogik der frühen Kindheit i.R., geleitet wurde. Diese erhalten die Möglichkeit, die Sprachförderaktivitäten im Projekt in ihre universitäre Ausbildung einzubinden. Für ihre Masterarbeit mit direktem Projektbezug erhielt Zoopädagogin Michaela van Ackeren den Universitätspreis im letzten Jahr. Von Beginn an nimmt auch Oberbürgermeister Thomas Hirsch am Ausbau des Modellprojektes Anteil. Er informierte sich am Dienstag über den Projektfortgang. Und hier gibt es Neuigkeiten: Mit Unterstützung des Rotary-Clubs wird im Zoo nach Ostern eine dritte Sprachfördergruppe aus dem Kindergarten „Am Fort“ eröffnet.

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