Der Bergische Schlotterkamm (Gallus gallus f. domestica) ist ein Hühnervogel, dessen Wildform aus Südostasien stammt. Dort besteht die Ernährung aus Samen, Sprossen, Früchten und Insekten und es werden Wald, Waldränder und Dickichte in kleinen Gruppen bewohnt. Bergische Schlotterkämme legen pro Jahr bis zu 150 Eier. Alle Haushuhnrassen stammen vermutlich von nur einer Wildform, dem Bankivahuhn, aus Südostasien ab. Im Rahmen der Domestikation (Haustierwerdung) sind nach verschiedensten Kriterien inzwischen einige hundert Rassen und Farbschläge gezüchtet worden. Der Bergische Schlotterkamm erhielt seinen Namen aufgrund seines großen Kammes, der bei den Hennen in höherem Alter nicht mehr aufrecht steht, sondern schlottert. Es handelt sich um eine so genannte „alte Hühnerrasse“. Auf der Roten Liste der gefährdeten Nutztierrassen wird sie in der höchsten Gefährdungskategorie „extrem gefährdet“ geführt. Auch sie wird von der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen e.V. (GEH) gefördert.
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