Humboldt-Pinguin

Der Humboldt-Pinguin (Spheniscus humboldti) zählt mit ca. 40 cm Körperhöhe zu den kleineren Pinguinarten. Aufgrund seines großen Verbreitungsgebiets in Peru und Chile, in dem er auch in den gemäßigten Zonen vorkommt, ist er äußerst temperaturtolerant und lässt sich in deutschen Klimaten ganzjährig in Freigehegen halten. Männliche und weibliche Tiere lassen sich äußerlich nur im Verhalten sicher unterscheiden, zur Geschlechtsbestimmung wird deshalb eine genetische Untersuchung anhand einer Federprobe durchgeführt . Individuell erkennt man einen Humboldtpinguin aber an seinen Bauchpunkten im Gefieder.

Humboldt-Pinguine sind in ihrem natürlichen Lebensraum von Ausrottung bedroht. Meeresverschmutzung, die Überfischung der Meere, andere menschliche Aktivitäten und vor allem auch Klimaveränderungen nehmen ihnen zunehmend ihre Lebensgrundlage. Der Zoo Landau ist am Europäischen Ex-situ-Programm (EEP) für den Humboldt-Pinguin beteiligt und züchtet regelmäßig erfolgreich nach. Außerdem unterstützt der Zoo die Artenschutzorganisation "Sphenisco - Schutz des Humboldt-Pinguins e.V." in ihren Bemühungen, den natürlichen Lebensraum der Tiere zu erhalten und besser zu schützen.

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